Dreifaltigkeitssäule (Hauptplatz)

am Hauptplatz

Wohl das Aushängeschild an Bildstöcken ist die auf dem Hauptplatz stehende und diesen Bereich prägende Dreifaltigkeitssäule. Im Jahre 1829 ließen sie die Viertellehnersleute Thomas und Barbara Wesdin, Nr. 81 (KG 13), aus Dankbarkeit für das Erlöschen bzw. vor der Verschonung von der Cholera errichten.

Der vierte Sockel trägt an den vier Seitenflächen Reliefdarstellungen: gegen NO die hl. Rosalia im Grab auf einem Totenkopf aufgestützt liegend, gegen SO die Emmausjünger mit Christus, gegen SW der Barmherzige Samariter und gegen NW die Szene vor dem Jakobsbrunnen.

Auf diesem Sockel kragt mit Profilierung eine quadratische Plattform aus, auf deren Zentrum sich auf einer abermals quadratischen Säulenbasis eine 3,10 m hohe Säule erhebt. Auf den vier Ecken der Plattform stehen die 1,30 m hohen Skulpturen der Pestheiligen "S. SEBASTIANUS" (gegen O), "S. ROCHUS" (gegen N), "S. NIKOLAUS" (gegen W) und "S. FLORIAN" (gegen S).

Die zuerst erwähnte Säule im Zentrum trägt abermals eine profilierte quadratische Platte, welche die heilige Dreifaltigkeit und Maria trägt. (Höhe der Figurengruppe: ca. 1,60 m).

Ursprünglich standen links, rechts und hinter der Dreifaltigkeitssäule je ein Kastanienbaum. Die Bäume mussten bei der Neugestaltung des Hauptplatzes der Straßenverbreiterung weichen und wurden entfernt.

Trotz Renovierungsarbeiten drohten die Skulpturen 1999 zu zerbröckeln, und eine Generalsanierung war dringend notwendig. Die Arbeiten wurden im Jahr 2000 durchgeführt.